Das pathogene PRRS-Virus (Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome Virus – Reproduktions- und Atemwegssyndrom der Schweine) tauchte erstmals Ende der 1980er-Jahre in den USA auf. Trotz mehr als 25 Jahren intensiver Forschungen und Bemühungen zur Bekämpfung des Virus bleibt es eine signifikante Bedrohung für Schweinezuchtbetriebe in den USA und in anderen Ländern. Zwar konnten die Produktivitätseinbußen infolge der Krankheitsauswirkungen auf Mastherden in den letzten zehn Jahren reduziert werden, aber dieser Fortschritt wird durch deutlich höhere Verluste bei Zuchtherden geschmälert.
Obwohl ein PRRS-Ausbruch nicht das einzige Risiko ist, das ein Schweinebetrieb bei der Zuteilung von betrieblichen Geldern berücksichtigen muss, so ist es doch eines, das es aufgrund seiner potenziell erheblichen Auswirkungen auf Produktion und Kosten ernsthaft zu erwägen gilt. Die Wahrscheinlichkeit, Einbußen infolge eines PRRS-Ausbruchs mittels Luftübertragung zu erleiden, steigt, wenn sich Ihr Betrieb innerhalb eines Radius von acht Kilometern rund um andere Schweinezuchtbetriebe befindet. Das virulente Virus kann sich in der Luft acht Kilometer oder weiter fortbewegen. Außerdem gestaltet sich die Entwicklung eines konsequent wirksamen Impfprogramms aufgrund seiner hohen Mutationsrate als sehr schwierig.
Die jährlichen Kosten von Produktivitätseinbußen aufgrund von PRRSV in den US-amerikanischen Schweinezucht- und -mastherden sind von 560 Millionen US-Dollar im Jahr 2005 auf 664 Millionen US-Dollar gestiegen, was einem Verlust von 1,8 Millionen US-Dollar pro Tag für die US-amerikanische Schweinefleisch-Industrie entspricht.
Geschätzte weitere 477,8 Millionen US-Dollar werden jedes Jahr für mit einem Ausbruch verbundene Kosten wie Tierpflege und Biosicherheit aufgewendet.
Akute PRRS-Ausbrüche in vier Zuchtherden in Illinois kosteten schätzungsweise 100, 170, 428 bzw. 510 US-Dollar pro Muttertier, basierend auf einer rückläufigen Produktion entwöhnter Schweine und gestiegener Behandlungskosten.
Ein viermonatiger Ausbruch in einer 250 Sauen umfassenden Herde in Minnesota kostete geschätzte 59.000 US-Dollar und somit 236 US-Dollar pro Muttertier im Folgejahr nach dem Ausbruch.
Ein Schweinemastbetrieb mit einer endemischen PRRSV-Infektion der Jungtiere vermeldete Ertragseinbußen von 70 % aufgrund einer Reduktion von mehr als 5,00 US-Dollar pro Schwein allein im Jungtierstadium, basierend auf rückläufigen Wachstumsraten, gestiegener Futterverwertung und erhöhter Sterblichkeit.
Studien des Swine Disease Eradication Center der Universität von Minnesota ergaben, dass das Risiko der indirekten Verbreitung des PRRS-Virus mit einem umfassenden Biosicherheitsprogramm inklusive Luftfiltration gesenkt werden kann. Leider sind die meisten Lüftungsanlagen in Schweinebetrieben in der Regel auf Frischluftzufuhr sowie Regelung der Innenraumtemperatur und nicht auf Luftfiltration ausgelegt. Eine effektive Luftfiltrationsanlage jedoch fängt über die Luft übertragene Viren wie PRRSV sowie andere gefährliche Keime wie PEDV, Influenzaviren und Mycoplasma hyopneumoniae ein und verhindert somit deren Eindringen in eine Anlage und die dortige Ausbreitung.
AAF kennt die Bedrohung, der Schweinezuchtbetriebe angesichts des virulenten und kostspieligen PRRS-Virus sowie anderen Krankheitserregern gegenüberstehen, die erhebliche Auswirkungen auf Ihre Herde, Ihre Produktionsmengen und Ihre Betriebskosten haben können. Unser Ziel ist es deshalb, Ihnen umfassende Informationen für Ihre Risikobewertung und Ihre Anlagestrategien rund um Filteranlagen bereitzustellen, damit Sie Ihr Risiko senken und die prognostizierte Kapitalrendite erwirtschaften können. AAF bietet Luftfiltrationslösungen und Optionen für die Klimaregelung, die auf die individuellen Anforderungen Ihres Landwirtschaftsbetriebs zugeschnitten sind und somit zum Schutz der Tiergesundheit und zur Rentabilität beitragen.