EPD steht für Umweltproduktdeklaration. Es handelt sich um einen standardisierten Bericht, der detaillierte Informationen über die Umweltauswirkungen eines Produkts oder einer Dienstleistung während des gesamten Lebenszyklus enthält. Basierend auf den Ergebnissen einer Lebenszyklusanalyse (LCA) bietet die EPD den Nutzern transparente und vergleichbare Informationen über die Umweltleistung verschiedener Produkte.
Eine EPD enthält in der Regel Informationen zu verschiedenen Umweltaspekten wie Treibhausgasemissionen, Energieverbrauch, Ressourcenverbrauch, Wasserverbrauch und Abfallwirtschaft. Diese Informationen werden in der Regel in standardisierter Form nach internationalen Normen und Leitlinien dargestellt, so dass Verbraucher, Unternehmen und andere Interessengruppen die Umweltleistung von Produkten objektiv vergleichen können.
EPDs werden häufig als Instrument zur Förderung der Nachhaltigkeitskennzeichnung und der umweltfreundlichen Beschaffung eingesetzt, indem Kunden und Entscheidungsträger mit den Informationen versorgt werden, die sie benötigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und umweltfreundlichere Produkte und Dienstleistungen zu fördern.
Die Erstellung einer EPD umfasst mehrere kritische Schritte, darunter die Datenerfassung, die Lebenszyklusbewertung (LCA) gemäß den PCRs, die Überprüfung durch Dritte und die Veröffentlichung der Ergebnisse. Die Überprüfung durch Dritte ist entscheidend für die Glaubwürdigkeit der EPD.